Newsletters: Pflicht oder Kür?

Die elektronische Post bietet Unternehmen tolle Möglichkeiten, bei ihren Kunden auf dem Radar zu bleiben und sie mit passenden Angeboten zu begeistern. Doch nur wirklich gut gemachte Newsletters mit echtem Nutzen für die Empfänger werden auch wirklich gelesen und über eine längere Zeit abonniert.

Was früher per Post verschickte Kundenzeitungen und –zeitschriften waren, sind heute als Newsletter verschickte E-Mails. Die Kernziele sind die gleichen wie damals: Kunden über spezielle Angebote und Dienstleistungen zu informieren, sie über Neuerungen auf dem Laufenden zu halten und Imagepflege zu betreiben. Eine Komponente aber ist wichtiger denn je: Inhalt! Mit leeren Worthülsen und Versprechungen wird heute kein Kunde mehr überzeugt. Gefragt sind echte Inhalte, aus denen die Empfänger einen Nutzen ziehen können.

 

Viele Vorteile bei überschaubarem Aufwand

Während Gestaltung, Druck und Versand von Kundenmagazinen früher viel Zeit und Geld kosteten, können Newsletters heute bei Bedarf innerhalb von wenigen Stunden aufbereitet und je nach Tool sogar kostenlos verschickt werden. Gegenüber der früheren statischen Gestaltung auf Papier können Newsletter zudem mit Bildern, Videos und Links auf Dokumente, Websites oder Web-Shops lebendig gestaltet werden und unmittelbare Interaktionen auslösen. Für die elektronische Post sprechen auch die detaillierten Statistiken, welche moderne Newsletter-Tools bieten. So kann der Erfolg eines Newsletters anhand der Öffnungs- und Klickraten gemessen und das Interesse der Empfänger anhand ihres Verhaltens analysiert werden.

 

Hervorragendes Mittel zur Leadgenerierung und Kundenbindung

Newsletter werden heute gerne abonniert, um ein Unternehmen besser kennen zu lernen. Über sie kann man sich ein Bild über die Firma verschaffen und unverbindlich mehr über die Dienstleistungen erfahren, ohne gleich anrufen oder im Laden vorbeigehen zu müssen. Über Newsletter gewonnene Adressen sind deshalb wertvolles Neukunden-Potenzial für den Verkauf bzw. für den Aussendienst. So macht es Sinn, einen internen Prozess zu definieren, wie mit Neuanmeldungen verfahren wird. Und trägt sich ein bestehender Kunde vom Verteiler aus, lohnt sich unter Umständen ein Anruf, um einen möglichen Absprung zu verhindern.

 

Wann macht ein Newsletter Sinn?

Eines vorweg: Newsletters sind nicht nur grossen Unternehmen vorbehalten! Mit sympathischen und auf die Zielgruppen abgestimmten Newslettern können gerade auch kleinere Firmen bei ihren Kunden punkten und sich von ihrer Konkurrenz abheben. Eine Frage aber müssen sich alle stellen – ob gross oder klein: Was ist das Ziel? Was haben wir zu sagen? Denn über kurz oder lang haben Newsletter nur dann Erfolg, wenn sie den Empfängern einen bestimmten Nutzen bringen. Sei das ein exklusives Spezialangebot, die Information über ein neues Produkt oder ein dokumentiertes Kundenbeispiel, das Vertrauen schafft.

 

Ob Sie sich nun für einen Print- oder Online-Newsletter entscheiden: Was beide brauchen sind ein klares Konzept mit Zielen und Zielgruppen sowie eine inhaltliche Planung. Darüber hinaus muss ein Newsletter ins Gesamtkonzept der Unternehmenskommunikation und in die Verkaufsplanung passen, um nach aussen hin einen einheitlichen Aufritt zu ermöglichen und um von den Anspruchsgruppen wahrgenommen zu werden.

 

Kostenlose Tools für kleine Budgets

Für kleinere Betriebe mit wenig Budget bieten sich kostenlose, aber technisch einwandfreie Tools an, über die Newsletter einfach und schnell verarbeitet werden können. Ein bekanntes und gerne verwendetes Programm ist «MailChimp». Darüber können neben Newsletter-Vorlagen auch Verteilerlisten samt Anmelde-Formularen angelegt werden, die in Websites eingebunden werden können. Das integrierte Reporting ermöglicht es zudem, die wichtigsten Kennzahlen über Newsletter-Kampagnen zu verfolgen und Schlüsse daraus zu ziehen.

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Möchten Sie Ihre Kunden künftig mit einem Newsletter überraschen? Oder wollen Sie die bestehende Mitarbeiterzeitschrift durch digitale Post ersetzen? Ich bin Ihnen von der Konzeption bis zum Versand gerne behilflich. Sprechen wir darüber: Telefon 043 542 55 17, welcome@tudordialog.ch